- Sie haben noch keine Artikel in Ihrem Warenkorb.
Ein kulinarischer Klassiker aus Korea: Bibimbap
Der Name „Bibimbap“ mag im ersten Moment vielleicht ungewöhnlich klingen, doch dieses Gericht ist in Südkorea eine wahre kulinarische Ikone. Der Name setzt sich aus den Wörtern Bibim (비빔), was „gemischt“ bedeutet, und Bap (밥), was „Reis“ bedeutet, zusammen. Und genau das beschreibt Bibimbap in seiner Essenz: eine bunte Mischung von Zutaten, die zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen.
Ein Fest für die Augen und den Gaumen
In einer heißen Steinschüssel oder einer normalen Schale serviert, kombiniert Bibimbap gekochten Reis mit einer Vielzahl an sautiertem Gemüse, Fleisch und oft einem Spiegelei. Das Ganze wird mit der pikanten Gochujang-Paste, einer roten fermentierten Chilibohnenpaste, verfeinert, die dem Gericht schmackliche Tiefe und Schärfe verleiht.
Bibimbap: Ein Reisgericht, das mehr als die Summe seiner Teile ist
Doch Bibimbap ist mehr als nur eine Ansammlung von Zutaten. Die verschiedenen Farben und Texturen sind nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch ein Symbol für Harmonie und Gleichgewicht. Es ist ein Gute-Laune-Essen, bei dem die Vielfalt der Aromen und die Frische der Zutaten zu einem belebenden Geschmackserlebnis verschmelzen.
Tradition und Moderne: Die Vielfalt von Bibimbap
Bibimbap kann so einfach oder komplex sein, wie man es möchte. Man kann es mit lokalen, saisonalen Gemüsesorten anpassen oder es durch die Hinzufügung von Meeresfrüchten oder verschiedenen Fleischsorten verfeinern. Egal, ob Sie es zum ersten Mal probieren oder ein langjähriger Fan sind, Bibimbap bietet endlose Möglichkeiten, die koreanische Küche zu erkunden und zu genießen. Gesund, nahrhaft und unglaublich köstlich – Bibimbap ist nicht nur ein Gericht, es ist ein Erlebnis.
Zutaten (2 Portionen):
120 g Rundkornreis
1 Zucchini
½ Salatgurke
1 Karotte
1 rote Paprika
200 g Spinat
4 Shiitakepilze, eingeweicht
250 g Rinderfilet oder -hüfte
(Marinade: 1 ½ EL dunkle Sojasauce, 1 EL Mirin, 1 TL Stärke, ein paar Tropfen Sesamöl)
2 Knoblauchzeh, klein gehackt
2 Eier
1 EL geröstete Sesamkörner
2-3 EL Samjang (gewürzte Gochujang)
Anleitung:
- Reis Kochen: Reis nach Anweisung al dente garen.
- Fleisch Vorbereiten: Rindfleisch in Streifen gegen die Faser schneiden und in die Marinade einlegen.
- Gemüse Schneiden: Gurke, Zucchini, Karotte, Paprika und Shiitake in dünne Streifen oder Scheiben schneiden oder hobeln. Gurke und Zucchini mit einer Prise Salz bestreuen, ca. 10 Minuten Wasser entziehen lassen und ausdrücken.
- Spinat Vorbereiten: Spinat waschen und trocken schleudern.
- Gemüse Sautieren: Alle Gemüse und Pilze nacheinander mit ein wenig Öl kurz bei hoher Temperatur anbraten und leicht salzen. So gewinnen die Gemüse an intensivem Geschmack, behalten ihre bunte Farbe und bleiben bissfest.
- Fleisch Braten: 2 EL Öl in der Pfanne erhitzen, den gehackten Knoblauch hineingeben und anrösten, das marinierte Fleisch dazugeben und ca. 1-2 Minuten bei hoher Hitze unter Rühren braten.
- Spiegeleier Zubereiten: Spiegeleier braten und darauf achten, dass die Eigelbe nicht fest werden.
- Anrichten: Portionsweise Reis in eine große Schüssel geben, Gemüse und Fleisch nebeneinander auf dem Reis drapieren, ein Spiegelei mittig legen, mit Sesamkörnern bestreuen und mit Samjang servieren.
- Essen: Das flüssige Eigelb mit Samjang in der Schüssel verrühren und alles vermischen. Nach Belieben ein wenig Sesamöl unterrühren.
- Klassische Version: Für die klassische Version mit goldgelber Reiskruste den Steintopf mit etwas Sesamöl bepinseln, den Reis hineingeben, mit Gemüse belegen und erhitzten. Oder mit einem schweren Topf, z.B. aus Gusseisen, auf dem Herd, bepinselt mit ein wenig Sesamöl, bei kleiner bis mittlerer Hitze ca. 10-15 Minuten anbacken lassen, bis es leicht knistert.
Tipps:
- Beim Sautieren der Gemüse nur hitzebeständiges Öl wie Erdnuss- oder Sojaöl verwenden. Sesamöl entwickelt bei sehr hoher Temperatur einen bitteren Geschmack, unabhängig von der Qualität des Öls.
- Nach Belieben können Gemüse roh oder blanchiert verwendet werden, um Zeit und Kalorien zu sparen.