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Tofu: Ein Stück Kultur und Kontroverse
Tofu ist sowohl ein fester Bestandteil der asiatischen Küche als auch immer mehr im Westen beliebt. Unser Rezept für eine ‚Chinesische Tofu-Pfanne‘ illustriert diese Vielseitigkeit und ist besonders bei Vegetariern und Veganern beliebt. Doch auch im Westen polarisiert dieses Sojaprodukt: Einige sehen Tofu als nüchternen Fleischersatz, während andere ihn als Superfood feiern. Und es gibt diejenigen, die Sojaprodukte generell als ungesund betrachten.
Der asiatische Pragmatismus
In der asiatischen Küche wird Tofu pragmatisch und unvoreingenommen behandelt. Hier steht vor allem der Geschmack im Vordergrund. Ob in Kombination mit Gemüse, Fleisch oder Fisch, Tofu wird nicht isoliert betrachtet, sondern als eine von vielen Möglichkeiten für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung geschätzt.
Die vielseitigen Eigenschaften von Tofu
Tofu zeichnet sich durch einige dankbare Eigenschaften aus, die ihn zu einem beliebten Bestandteil vieler Gerichte machen. Sein milder Eigengeschmack macht ihn zu einem idealen Träger für andere Aromen; er absorbiert Gewürze und Saucen hervorragend. Zudem ist er unempfindlich gegenüber längerem Kochen, was ihn ideal für Eintöpfe oder Currys macht. Und natürlich eignet er sich hervorragend für schnelle Pfannengerichte wie die chinesische Tofu-Pfanne.
Für jeden etwas dabei: Chinesische Tofu-Pfanne
Mit der richtigen Zubereitung kann Tofu eine leckere Ergänzung in der Küche sein – nicht nur für Veganer und Vegetarier, sondern auch für alle, die ihren Speiseplan diversifizieren möchten. Und genau dafür haben wir das perfekte Rezept: Unsere „Chinesische Tofu-Pfanne – Ideal für Veganer“ ist ein Genuss für alle Sinne und bringt die Vielseitigkeit des Tofus voll zur Geltung.
Zutaten (2 Portionen):
Tofu 400 g, natur
½ daumengroßes Stück Ingwer
½ Frühlingszwiebel (nur der weiße Teil)
1 rote Chili (optional)
4 Shiitake-Pilze
3 Mu Err Pilze
1 Karotte
1 grüne Paprika
2 EL Sojasauce
1 EL Reiswein
1 EL Tomatenketchup
Salz u. Pfeffer
Anleitung:
- Shiitake und Mu-Err Pilze in kaltem Wasser 1-2 Stunden einweichen. Tofu in etwa 8 mm dicke Scheiben schneiden und im kochenden Salzwasser 2 Minuten blanchieren, danach herausnehmen. Karotte und Paprika putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Ingwer, Frühlingszwiebel und Chili fein hacken. Die Pilze in dünne Streifen schneiden.
- 1 EL Öl im Wok erhitzen und die Tofu-Scheiben darin beidseitig ca. 2 Minuten anbraten, bis eine goldgelbe Kruste entstanden ist. Anschließend aus dem Wok nehmen. 2 EL Öl im Wok erneut erhitzen und Ingwer, Frühlingszwiebel, Chili sowie Shiitake-Pilze darin anschwitzen, bis alles gut duftet. Karottenscheiben und Mu-Err hinzufügen und kurz mit anbraten. 150 ml Wasser oder Brühe hinzugießen und mit Sojasauce, Reiswein und Ketchup würzen. Den gebratenen Tofu hinzufügen und anschließend 8-10 Minuten köcheln lassen, damit der Tofu die Soße gut aufnehmen kann. Die grüne Paprika zuletzt hinzufügen und eventuell mit Salz und Pfeffer abschmecken. Warm servieren, beispielsweise mit braunem Reis.
Tipps:
- Durch das Blanchieren verliert der Tofu an Wasser, verbessert seine Struktur und nimmt leichter den Geschmack der Soße auf.
- Für Neueinsteiger sind asiatische Tofu-Gerichte wie Doenjang Jjigae oder Mapo Tofu sicherlich interessant. Gerade in Kombination mit Gemüse, Meeresfrüchten oder Fleisch schmeckt der Tofu besonders gut.