Rezeptideen

Gimbap – Sushi mal koreanisch

15. Dezember 2021
Gimbap mit viel Füllung aus Eier, Rettich, Gurke, Karotten, Spinat, Eier und Surimi, in Scheiben geschnitten

Gimbap, auch bekannt als Kimbap, ist eine traditionelle koreanische Speise, die häufig mit dem japanischen Sushi verglichen wird, da sie ähnlich zubereitet wird und ähnliche Zutaten enthält. Dabei wird die Füllung individuell variiert und kann Gemüse, Surimi, Tofu oder Omelettstreifen beinhalten. Der Name „Gimbap“ bedeutet wörtlich „Seetang-Reis“, was auf seine Hauptbestandteile hinweist.

Gimbap wird in der Regel kalt serviert und ist in Korea ein sehr beliebtes Essen zum Mitnehmen, da es gut transportiert werden kann und nicht unbedingt erhitzt werden muss. Es eignet sich hervorragend als Snack, leichtes Mittagessen oder für Picknicks. In der Regel wird Gimbap pur genossen, ein Dip ist nicht notwendig.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Gimbap ganz einfach zu Hause zubereiten können. Mit etwas Übung können Sie das traditionelle koreanische Gericht individuell an Ihren Geschmack anpassen und Ihre Lieblingszutaten in die Rollen integrieren. Gimbap ist eine gesunde, vielseitige und köstliche Mahlzeit, die bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt ist.

Zutaten:
(2 Rollen /2 Portionen)

Rundkornreis 150 g
½ TL Salz
1 TL Sesamöl
4 Noriblätter

Füllung:
Spinat 200 g
¼ Salatgurke
½ Karotte
Rettich (Takuan) 60 g
Surimi 80 g
Räucherlachs 60 g
2 Eier

Anleitung:

  1. Zunächst den Reis unter fließendem Wasser kurz abspülen und für 30 Minuten in einem Kochtopf einweichen. Anschließend das Wasser so anpassen, dass es ca. 1,5 cm über dem Reis steht.
  2. Den Reis kochen, bis das gesamte Wasser aufgenommen bzw. verdampft ist. Den Herd ausschalten und den Reis auf der noch heißen Platte zugedeckt 10 Minuten nachgaren lassen.
  3. Den Deckel abnehmen und den Reis mit einem Reislöffel behutsam auflockern bzw. ausdampfen lassen. ½ TL Salz und 1 TL Sesamöl vorsichtig unter den Reis mischen.
  4. Den Spinat ganz kurz in kochendem Salzwasser blanchieren, danach sofort in kaltem Wasser abschrecken und gut ausdrücken. Währenddessen Gurke, Rettich und Lachs in längliche Streifen schneiden und die Karotte in feine Streifen schneiden oder hobeln.
  5. Die Eier verquirlen, mit einer Prise Salz würzen und in einer Pfanne mit wenig Öl zu einem Omelett braten. Das fertige Omelett dann in Streifen schneiden.
  6. Ein Blatt Nori auf einer Rollmatte auslegen und unterschiedliche Zutaten für die Füllung darauf nebeneinander bzw. aufeinander legen. Mit Hilfe der Rolle die Füllung fest zusammendrücken.
  7. Auf einem zweiten Noriblatt den vorbereiteten Reis (½ Portion) gleichmäßig verteilen, dabei einen oberen Rand von ca. 1-2 cm frei lassen, damit der Reis beim Rollen nicht über das Noriblatt hinausgedrückt wird. Die Füllungsrolle darauf legen und zusammenrollen.
  8. Die beiden Endstücke der Rolle abschneiden, um eine akkurate Schnittfläche zu erhalten. Die Rolle dann in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, die jeweils als ganze Happen gegessen werden können.