- Sie haben noch keine Artikel in Ihrem Warenkorb.
Das gesunde koreanische Gericht – Kimchi
Für alle, die fit ins neue Jahr starten möchten, möchte ich ein besonders gesundes Lebensmittel vorstellen – Kimchi. Außerdem zeige ich Ihnen, wie Sie ganz einfach Kimchi selber machen können. Im Allgemeinen wird Kimchi aus fermentiertem Chinakohl und anderen Gemüsesorten hergestellt.
Der Herstellungsprozess: Kimchi selber machen
Nach der Dehydration des Gemüses mit Salz wird es mit Zutaten wie Knoblauch, Ingwer, Zwiebeln und Chilipulver mariniert. Dieser Prozess ermöglicht das optimale Wachstum von Milchsäurebakterien. Der hohe Gehalt an Probiotika, Vitaminen und Ballaststoffen im Kimchi ist nicht nur vorteilhaft für die Verdauung, sondern stärkt auch das Immunsystem!
Geschmack und vielseitige Verwendung von Kimchi
Geschmacklich ist Kimchi komplex und einzigartig – sauer, scharf, salzig, süß und umami zugleich. Die im Kimchi verwendeten Gewürze wie Knoblauch, Chili und Ingwer steigern den Appetit. Die Kohlblätter sind zart und saftig, behalten jedoch ihre Knackigkeit.
Kimchi eignet sich nicht nur als Beilage, sondern kann auch als würziges Element zu Suppen oder Eintöpfen, zu gebratenem Reis, Nudelgerichten und Pfannkuchen hinzugefügt werden.
Kimchi selber machen – Ein Trend mit gesundheitlichen Vorteilen
Das Kimchi selber machen erfordert zwar etwas Zeit, ist jedoch nicht schwierig und lohnt sich definitiv. Tatsächlich liegt das Kimchi selber machen voll im Trend! Probieren Sie es selbst aus und genießen Sie die gesundheitlichen Vorteile und den einzigartigen Geschmack dieses faszinierenden koreanischen Gerichts!
Zutaten (3 Kg Gemüse):
2 Chinakohl
Beigaben je nach Belieben noch:
¼ Rettich
Frühlingszwiebeln oder Knoblauchlauch
1 Karotten
Marinade:
Wasser 250 ml
Klebreismehl 1½ EL
Zucker 2 EL
Gochugaru 60 g
2 EL Fischsauce
1 Knolle Knoblauch
1 Zwiebel
½ Apfel
1 Stück daumengroßer Ingwer
½ Birne
Anleitung:
Chinakohl von äußeren Blättern und eventuellem Schmutz befreien. Den Strunk 2-3 cm tief über Kreuz einschneiden. Kohl in vier Teile aufbrechen und auseinander ziehen, um den Kohl mit möglichst geringem Verlust durch Schneiden zu nutzen. Kohl kurz in kaltes Wasser eintauchen und Salz dünn zwischen den einzelnen Blättern verteilen. Auf dicken Rispen mehr Salz verwenden. Gesalzenen Kohl in ein sauberes Behältnis geben und beschweren. Kohl 8 Stunden ziehen lassen, dabei nach ca. 4 Stunden einmal wenden. Ausgetretenen Saft abgießen, Kohl mehrmals in klarem Wasser abwaschen und auf akzeptablen Salzgehalt prüfen. Kohl gut ausdrücken.
Für die Sauce Klebreismehl in Wasser auflösen und zum Kochen bringen. Zucker und Gochugaru hinzufügen, glatt rühren und abkühlen lassen. Knoblauch, Zwiebeln, Ingwer, Apfel und Birne schälen bzw. von Haut befreien und pürieren. Püree in die abgekühlte Sauce rühren, mit Fischsauce abschmecken. Falls weitere Zutaten gewünscht sind, diese klein raspeln oder schneiden und in die Marinade mischen.
Marinade sorgfältig auf jedem einzelnen Blatt verteilen, vor allem bei den dicken Rispen. Marinierten Kohl in einem Fermentier-Behältnis (Topf oder Glas) schichten, dabei immer wieder andrücken, um die Luft zu entfernen. Beschwerungsstein auflegen.
Für die Fermentation 1-3 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen, um die Gärung in Gang zu setzen. Anschließend im Kühlschrank oder einem kühlen Raum (z.B. Keller oder Dach) mindestens 2, besser 4 Wochen zur weiteren Gärung bzw. Reifung ruhen lassen.
Anmerkungen:
- Der Behälter sollte nicht vollständig gefüllt werden, um Platz für die Gasbildung zu lassen. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass das Gemüse vollständig von der Lake bedeckt ist, um eine ordnungsgemäße Fermentation zu gewährleisten.
- Während des Fermentationsprozesses tritt reichlich Gas aus, das beispielsweise im Kühlschrank störend sein kann. Daher ist es ratsam, im Voraus einen passenden Ort für den Prozess auszuwählen, wie z.B. einen geschützten Balkon im Winter. Zudem ist zu beachten, dass die Temperatur einen erheblichen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Fermentationsprozesses hat. Kältere Bedingungen verlangsamen den Prozess, während wärmere Bedingungen ihn beschleunigen.
- Der aufdringliche Geruch ist in der Regel nach 4-wöchiger Fermentation verschwunden. Fermentiertes Kimchi in Gläser mit Schraubverschluss umfüllen und luftdicht im Kühlschrank aufbewahren. Mildes Kimchi schmeckt auch ohne weitere Verarbeitung köstlich und dient als Beilage zu vielen anderen Gerichten. Saures Kimchi eignet sich besonders gut als Einlage in Suppen sowie in Reis- oder Nudelgerichten.