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Inspiriert durch den chinesischen Reiskuchen Ludagun (驴打滚), habe ich mich entschlossen, Mochi auf eine innovative Weise zuzubereiten. Statt geröstetem Sojabohnenpulver, welches im Originalrezept verwendet wird, kommen in meiner Version geröstete Sesamkörner zum Einsatz. Das Ergebnis ist überraschend: Die Arbeitsintensität ist geringer als bei herkömmlichen Sesam Mochi, während die Röllchen dennoch ebenso zart, aromatisch und köstlich sind. Die Mochi Röllchen überzeugen mit ihrer weichen, klebrigen Textur und ihrem süßen, nussigen Geschmack. Doch das ist erst der Anfang der Möglichkeiten.
Durch das Experimentieren mit Hinzufügung anderer Zutaten wie Matcha oder anderer Nüsse wie Erdnüsse kann Sesam Mochi weiter angepasst und personalisiert werden, um verschiedene Geschmacksrichtungen und Texturen zu erzielen. Diese Neukreation stellt eine zeitgemäße Interpretation eines traditionellen Klassikers dar und demonstriert, wie durch Kreativität und die Verwendung vertrauter Zutaten auf neue Weise kulinarische Traditionen neu interpretiert und belebt werden können.
Zutaten (12 Stück):
150 g Klebreismehl
150 g lauwarme Milch
75 g Adzukibohnenpaste
80 g Sesamsaat
Anleitung:
- Die Sesamsaat in einer Pfanne goldbraun rösten. Dies funktioniert auch ausgezeichnet in der Mikrowelle: einfach die Sesamkörner in einer geeigneten Schüssel bei 700 Watt 3-4 Minuten erhitzen, dabei alle Minuten herausnehmen, umrühren und überprüfen. Achtung: Die Schüssel wird sehr heiß!
- Das Klebreismehl in der Milch zu einer joghurtähnlichen Konsistenz glatt rühren. Die zähflüssige Mischung in einen tiefen Teller geben und mit Alufolie abdecken. Bei mittlerer Hitze 20 Minuten im Dampfgarer garen, danach den Teig abkühlen lassen.
- Die Hälfte der gerösteten Sesamkörner auf der Arbeitsfläche verteilen, den Teig darauf legen und die restlichen Sesamkörner nach und nach darüber streuen. Den Teig mit einer Teigrolle dünn (ca. 3 mm) rechteckig ausrollen.
- Die Adzukibohnenpaste mit einem Buttermesser gleichmäßig auf dem Teig verteilen, dabei einen schmalen Rand (ca. 5 mm) freilassen. Den Mochi-Teig anschließend längs eng zusammenrollen und in die gewünschte Größe schneiden.
Tipp:
Die Sesamkörner verhindern, dass der Mochi-Teig an der Hand, Arbeitsfläche oder dem Werkzeug kleben bleibt. Nach Belieben können sie durch zum Beispiel geröstetes Erdnusspulver oder Ähnliches ersetzt werden.