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Die Vielfalt der Japanischen Küche
Wenn es um japanisches Essen geht, denken viele sicherlich an Sushi, Miso & Co. Die japanische Küche hat jedoch viel mehr zu bieten und ist äußerst vielfältig. Grillen ist beispielsweise ein Kernstück der japanischen Kochkunst und das schon seit Jahrhunderten. Dabei wird stets großer Wert auf die Perfektion des handwerklichen Könnens gelegt, nicht nur im Hinblick auf die Auswahl der Zutaten, sondern auch bei der Zubereitung. Ein Beispiel hierfür ist das Gericht Yakitori.
Yakitori: Eine Delikatesse zum Selbermachen
Die gegrillten Hähnchenspieße, bekannt als Yakitori (焼き鳥), zählen ohne Zweifel zu den beliebtesten japanischen Grillgerichten. Sie werden dort in vielen Izakayas – traditionellen japanischen Gaststätten – angeboten. Yakitori lässt sich allerdings auch zu Hause zubereiten und wird Sie mit seinen köstlichen Aromen und zarten Texturen beeindrucken.
Der Prozess der Yakitori-Zubereitung ist eine Kunst für sich, bei der die Qualität des Hähnchenfleisches und die Wahl der Gewürze eine entscheidende Rolle spielen. Oft wird das Fleisch in verschiedene Teile wie Brust, Flügel und Leber unterteilt, und jeder Teil wird sorgfältig mariniert und gegrillt. Die Kombination verschiedener Geschmacksrichtungen wie süß, salzig und umami, oft durch die Verwendung von Sojasauce, Mirin und Sake erzeugt, macht Yakitori zu einem unwiderstehlichen Geschmackserlebnis.
Yakitori ist nicht nur ein Beispiel für die Vielfalt der japanischen Küche, sondern auch ein Zeugnis für die Kultur des gemeinsamen Essens und der Wertschätzung von Qualitätsprodukten in Japan. Es verkörpert die Philosophie des ‚Ichi-go ichi-e‘, was so viel bedeutet wie ‚einmalige Begegnung, einmalige Gelegenheit‘, und ermutigt dazu, jeden Bissen als einmaliges Erlebnis zu genießen.
Zutaten (8 Spieße):
Hähnchenfleisch (entbeinte Hähnchenkeule ohne Haut oder Hähnchenbrust), ca. 500 g
2-3 Bund Frühlingszwiebeln, nur die zarten weißen Teile werden verwendet
Glasur:
100 ml Sojasauce
100 ml Mirin
50 ml Sake
50 ml Wasser
1 EL Zucker
3 Knoblauchzehen, halbiert
2 große Scheiben Ingwer
Anleitung:
- Bambusspieße vorbereiten: Bambusspieße mindestens 1 Stunde in Wasser einlegen oder 5 Minuten in einem Topf mit Wasser kochen. Bis zum Gebrauch im Wasser liegen lassen.
- Glasur zubereiten: Alle Zutaten für die Glasur in einen Topf geben und bei kleiner bis mittlerer Hitze auf ungefähr die Hälfte reduzieren. Danach Knoblauch und Ingwer herausnehmen.
- Hähnchenfleisch vorbereiten: Hähnchenfleisch in ca. 2 cm Würfel schneiden und die weißen Teile der Lauchzwiebeln in ähnlicher Größe schneiden. Fleisch und Lauchzwiebeln abwechselnd aufspießen und die Fleischspieße mit einer Prise Salz und Pfeffer würzen.
- Grillen: Die Yakitori-Spieße auf den Grill legen, beidseitig einige Minuten angrillen, anschließend mit einem Pinsel die Glasur mehrmals gleichmäßig auftragen, immer wieder wenden, bis das Fleisch durchgegart ist.
- Pfannenzubereitung: Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, die Spieße beidseitig goldgelb braten, anschließend die Glasur auftragen, weiter braten, bis sie gar sind.
- Je nach Belieben – wenn Schärfe gewünscht – mit Shichimi Togarashi oder gerösteten Sesamkörnern bestreuen.
Tipps:
- Da die Glasur durch das Karamellisieren leicht verbrennt, sollte sie erst nach dem Angrillen aufgetragen werden. Die Hähnchenspieße sollten dann bei kleiner Hitze und behutsam zum Ende gegart werden.
- Wer es einfacher haben möchte, kann selbstverständlich auch die gebrauchsfertige Yakitori-Mix verwenden.